Auf leicht mit Schnee bedeckten Wanderwegen machten sich 17 Wanderer auf den Rundweg um den Allerswald, der sie auch am Gipfel des Geuserberges vorbeiführte. Von der Ortsmitte in Geuser startete die Gruppe um Wanderführer Jürgen Schlee. An vielen Stellen des Allerswaldweges wurden zurückliegend die Fichtenwälder abgeholzt und es ergeben sich nun erstaunliche Ausblicke in den Norden und den Osten des Frankenwaldes. Bei klaren Sichtverhältnissen konnten selbst Ochsenkopf und Schneeberg, die höchsten Berge Frankens im fernen Fichtelgebirge, noch erkannt werden. Auch die Silhouette des neuen Aussichtsturmes am Pressecker Knock war deutlich zu sehen, ebenso der Altvaterturm auf dem Wetzstein im benachbarten Thüringen. Beeindruckt waren die Wanderer vor allem aber davon, dass nun die Steilheit des Geländes besonders hervortritt. Insbesondere der Blick von der Anhöhe in das langgezogene Selzachtal zeigt die geschlängelte Form des Talverlaufs bis hinauf zum Fünf-Wunden-Kreuz auf. Noch vor zwei Jahren war hier ein dichtes Waldgebiet zu erkennen. Auch von mehr als 600 Metern Höhe auf die Schloßbergkapelle herunterschauen zu können, faszinierte die Wanderer, zumal fast jeder nur den Blick vom Tal aus hinauf zur Kapelle kannte. Am Gipfelkreuz erinnerte Jürgen Schlee an die Bergfreunde, die im Jahr 1981 aus Dankbarkeit nach glücklicher Rückkehr aus einer Bergnot das eicherne Kreuz auf 708 Metern Höhe errichteten. Krönender Abschluss der Wanderung war die nette Einkehr bei Familie Rucker in Geuser. Mit leckeren Torten und selbst gemachten Schaschlik erfreuten Charlotte und Manfred die hungrigen Wanderer.