Liebe Mitglieder und Freunde des Frankenwaldvereins,
die Wallenfelser FWV-Ortsgruppe lädt herzlich zur diesjährigen Jahresversammlung ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 24.11.2024, um 14.30 Uhr im Sportheim des FC Wallenfels statt.
Im Mittelpunkt der Versammlung steht die Neuausrichtung der Vereinsführung, da einige Mitglieder aus Vorstandschaft und Vereinsausschuss nach langjähriger Tätigkeit ihr Aufgabengebiet in jüngere Hände legen möchten. Mit den Neuwahlen soll zudem die Verantwortung in der Vereinsführung auf mehr Schultern verteilt werden. Daneben erfährt die Vereinssatzung eine Überarbeitung und Anpassung an eine moderne Vereinsarbeit. Natürlich blicken wir an diesem Tag auch auf das zurückliegende Vereinsjahr mit all seinen Aktivitäten zurück. Anträge für die Tagesordnung sind im Vorfeld der Versammlung bis 20.11.2024 an die Vorstandschaft zu richten.
Die Jahresversammlung wird ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung unserer Ortsgruppe, weshalb wir uns über zahlreichen Besuch von Mitgliedern und Freunden des FWV freuen würden.
TAGESORDNUNG
Vor mehr als zehn Jahren wurden durch den Naturpark Frankenwald mit Unterstützung unseres leider zu früh verstorbenen Mitgliedes Dr. Harald Tragelehn im regionalen Geopark Wanderwege für geologisch interessierte Naturfreunde angelegt. Dieses Konzept wurde nun überarbeitet und die Wege auf den Prüfstand gestellt. In Abstimmung zwischen Naturpark Frankenwald, Stadt Wallenfels und der für die Markierung zuständigen FWV-Ortsgruppe wurde entschieden, den Geopfad Silberberg aufzulösen. Der Aufwand für die Instandhaltung und Markierung des vergleichsweise wenig begangenen Weges war nicht mehr vertretbar. Die Beschilderung wurde bereits entfernt und am Wanderparkplatz Leutnitztal eine neue Übersichtstafel des Geoparks errichtet. Der Gesteinspfad, der Einblicke in die geologischen Besonderheiten des Rodachtales bietet, soll hingegen im kommenden Jahr neu gestaltet werden.
Hinweis für Wanderer: Wegen Waldarbeiten sind einige Wanderwege bis auf Weiteres gesperrt. Wir bitten dies bei den Planungen zu berücksichtigen! Ebenso weisen wir darauf hin, dass aktuell zahlreiche Wanderwege durch die notwendigen waldbaulichen Maßnahmen nur eingeschränkt und mit festem Schuhwerk begehbar sind. Besonders betroffen zeigt sich nach wie vor der Hauptweg im Tal der Leutnitz (RT 12 - Leutnitztalweg). Es wird empfohlen, bei der Wanderung nach Neuengrün die nördliche Variante über den Froschberg und das hintere Tal der Wilden Leutnitz zu nutzen.
Auch wenn bei kühlen Außentemperaturen nur wenige Wanderfreunde der Einladung zur Wanderung auf dem Höhenzug zwischen Redwitzerhöhe und Neufang gefolgt waren, zeigte sich die Natur von ihrer beeindruckenden Seite. Es boten sich weite Blicke über die Radspitze entlang der Fränkischen Linie und ins tief eingeschnittene Tal der Wilden Rodach. Die Wallenfelser Stadtpfarrkirche leuchtete sogar in den Sonnenstrahlen und auch der weit entfernte Staffelberg wurde gesichtet. Besonders interessant gestalteten sich die Erläuterungen von Matthias Baumgärtner, dem Besitzer des Wildgeheges am Ortsrand von Neufang. Er gab Einblicke in die Aufzucht seiner Rotwildherde, die derzeit aus einem, schon von Weitem hörbaren, brunftigen Hirschen sowie 33 Kühen und Kälbern besteht. Erst nach einer intensiven fachlichen Ausbildung konnte er vor mehr als zehn Jahren mit der Zucht der Tiere beginnen. Die Verwertung des Fleisches erfolgt nach einer für die Tiere stressfreien Tötung ausschließlich über gewerbliche Weiterverarbeiter und Gastronomiebetriebe. Das etwa drei Hektar große Gelände bietet dem Wild enorm viel Freilauf und ist durch einen hohen Zaun gesichert. Von außen kann man die Tiere aber jederzeit gut beobachten. Nach der Rückkehr nach Wallenfels erfolgte eine schöne Einkehr im Gasthaus Forstloh.
Bei herrlichem Spätsommerwetter starteten unter Führung von Obmann Jürgen Schlee mehr als vierzig Teilnehmer mit einem Bus vom Reiseunternehmen Buckreus in die Ochsenkopfregion. Mit Heinrich Stöcker am Steuer erreichte die Gruppe zunächst den Weißenstädter See, der idyllisch am Fuße des Waldsteins gelegen ist. Als erstes Hauptziel stand aber das Automobilmuseum in Fichtelberg auf dem Programm. Bei der Besichtigung der fast 1.000 zwei- und vierrädrigen Exponate kamen insbesondere die Fans motorisierter Fahrzeuge aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was verteilt auf drei Hallen und ein Außengelände an historischen Fahrzeugen gezeigt wurde, sucht seines Gleichen. Erinnerungen an die eigene Kindheit und Jugendzeit wurden bei vielen geweckt. Immer wieder hörte man: „so ein Auto hatte ich früher auch mal“ oder „mit dem Moped bin ich in jungen Jahren zur Freundin gefahren“. Ob Goggomobil, BMW Isetta oder Prototypen von Sportwagen aus der ganzen Welt, alles war aus nächster Nähe zu bewundern. Mofas, Mopeds und Roller aus den 60er und 70er Jahren von legendären Marken wie Kreidler, Zündapp und Heinkel waren in unzähligen Varianten vertreten. Eigentlich bräuchte man einen ganzen Tag und mehr für die einmalige Sammlung. Zum Mittagessen fanden sich die Teilnehmer, vorwiegend von Frankenwaldverein und Gartenbauverein, im Fichtelberger Gasthof Specht ein. Der Aufstieg auf den 1024 Meter hohen Ochsenkopf mit der neuen Kabinenbahn war trotz einiger Wartezeit recht angenehm. Unmittelbar neben der Bergstation lud der Asenturm zur Rundumsicht bis in den heimischen Frankenwald ein. Während etliche Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen einkehrten, machte sich fast die Hälfte der Gruppe zu Fuß auf eine Wanderung talwärts zum Fichtelsee. Auf felsigen Wanderpfaden ging es vorbei an der Weismain- und der Naabquelle zum Weismainfelsen, der über Steigleitern erschlossen ist und ebenfalls einen weiten Blick ins Land gewährte. Am Fichtelsee, einem künstlich angelegten Stausee, der Ende des 18. Jahrhunderts zum Antrieb von Eisenhammermühlen angelegt wurde, trafen die Wanderer auf die Busfahrergruppe, die wiederum mit der Seilbahn ins Tal zurückgekehrt war. Auf der Sonnenterrasse des Seehotels genossen die Frankenwäldler bei erfrischenden Getränken und leckeren Speisen den Blick über den moorigbraun gefärbten Fichtelsee. Einige drehten auch eine Runde mit einem Ruderboot am See und andere wanderten gemütlich um den Fichtelsee herum. Jürgen Schlee zeigte sich erfreut über das positive Echo der Mitfahrer zum Programm der Fahrt und dankte Busfahrer Heinrich Stöcker für seine umsichtige Fahrweise.
Der Radweg auf Höhe Freibad verwandelte sich beim Ferienprogramm in ein kleines Künstleratelier. Neun Kinder, darunter auch einige vom nahegelegenen Zeltplatz, nahmen am Street-Art-Festival teil. Die Kids zeigten Kreativität und ließen sich tolle Motive einfallen. Familienwartin Dr. Christine Müller-Hümmrich und Obmann Jürgen Schlee bereiteten die Veranstaltung vor und gaben Tipps, wie man sich selbst zum Teil des Bildes machen kann. Abschließend wurde dann von jedem gemalten Motiv ein Foto gemacht. Diese werden in Kürze auf der Homepage eingestellt.
Etwa 30 Radbegeisterte aus allen Generationen folgten der Einladung unserer Ortsgruppe zu einer individuellen Tour im Oberen Rodachtal. Der Rad-Aktionstag, bei dem drei unterschiedliche Strecken angeboten wurden, zeigte deutlich, dass unsere Region hervorragend für Ausflüge mit dem Rad geeignet ist. Die Bio-Biker machten sich mit 2. Obmann Michael Stöcker auf den Weg zum Kohlenmeiler im Thiemitztal, wo unser Mitglied Gerd Schramm mit interessanten Informationen zur Köhlerei aufwartete. Ausschussmitglied Mario Stöcker begleitete die zahlreichen Familienbiker, deren Ziel der wunderbare Spielplatz im Zeyerngrund war. Hier konnten die Kids nach Lust und Laune herumtollen und ihren Spaß haben. Obmann Jürgen Schlee begleitete die E-Biker rund um die Ködeltalsperre, die landschaftlich so wunderbar liegt. Bei der anschließenden Einkehr im Biergarten vom Gasthaus Homerudl konnte sich bei einer Einkehr bestens gestärkt werden. Eine Wiederholung der Aktion im kommenden Sommer wird nach der erfolgreichen Premiere bereits in Erwägung gezogen.